Zeitungsartikel werden durch passendes Kartenmaterial deutlich aufgewertet. Liegen die Kartendaten in einer Form vor, in der sie von Vektorgraphik-Programmen wie beispielsweise dem Adobe Illustrator verarbeitet werden können, kann die Redaktion das Kartenmaterial nach Belieben editieren. Das bedeutet, dass die einzelnen Details auf der Karte gelöscht, gedreht, vergrößert, verkleinert oder beispielsweise anders eingefärbt werden können. Auch können graphische Elemente hinzugefügt werden. Am Ende des Bearbeitungsprozesses kommt eine sehr gut druckbare Datei heraus.
Mit Hilfe der Software Maperitive kann sehr einfach eine solche weiterverarbeitbare Karte aus OpenStreetMap-Daten erzeugt werden. Der Flaschenhals dabei kann allerdings der Daten-Download von OpenStreetMap sein, besonders dann, wenn große Bereiche heruntergeladen werden oder wenn die Internet-Anbindung keine ausreichende Bandbreite hat.
Wir haben einem Kunden dabei geholfen, einen räumlich begrenzten OSM-Mirror mit Overpass-Api zu installieren. Dieser Mirror kann von Maperitive angesprochen werden, und der Kunde ist dadurch unabhängig von Downloads aus dem Netz.
In einem weiteren Arbeitsschritt haben wir für den Kunden einen eigenen Maperitive Stil entwickelt und dabei als Basis den von Maperitive mitgelieferten "GMaps"-Stil verwendet. Eine Reihe von Änderungen wurden vorgenommen, damit die resultierenden Karten gut für die Verwendung in der Zeitung geeignet sind.