Das OpenStreetMap-Projekt (OSM) wurde 2004 in Großbritannien gegründet und hat das Ziel, weltweite, freie Kartendaten zu erheben. OpenStreetMap will für Kartendaten das sein, was die Wikipedia für enzyklopädisches Wissen ist. Das Hauptaugenmerk gilt dabei der Verkehrsinfrastruktur (Straßen und Wege, Bahnlinien, Flüsse), aber auch eine Vielzahl von "Points of Interest", Gebäuden und Flächennutzungsdaten werden erfasst, ebenso wie Küsten und Ländergrenzen.
Die Daten werden dabei in erster Linie durch Freiwillige unter Zuhilfenahme von GPS-Geräten erhoben und mit speziell für OpenStreetMap entwickelten Editoren in eine zentrale Datenbank eingespeist. Für einige Gebiete wurden und werden auch Daten aus anderen freien Quellen importiert.
Die Qualität der OpenStreetMap-Daten ist sehr unterschiedlich. Einige Städte in Deutschland sind bereits mit so vielen Details erfasst, dass OSM sich mit jedem kommerziellen Anbieter messen kann (zumeist sind die OpenStreetMap-Daten auch die ersten, die ein Neubaugebiet oder eine neue Autobahnabfahrt enthalten); in anderen Gegenden gibt es dafür nichts ausser der einen oder anderen Schnellstraße.
OpenStreetMap ist ein Community-Projekt, bei dem jeder mitmachen kann. Geografie-, Kartografie- oder GIS-Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
OpenStreetMap ist ein freies und nicht-kommerzielles Projekt; jeder kann die OpenStreetMap-Daten kostenlos herunterladen und weiterverbreiten. Allerdings hat nicht jeder die Zeit oder die Mittel, diese Daten selbst in eine Form zu bringen, wie er sie für sein eigenes Projekt braucht. Auch haben professionelle Anwender oft Bedarf an einem gewissen Service Level und einer Kontinuität, die ein Community-Projekt nicht unbedingt leisten kann.
Die Geofabrik überbrückt diese Kluft zwischen freiem Projekt und professionellen Anwendern mit maßgeschneiderten Datenangeboten, mit Beratung, Support, Training und Software-Entwicklung. Sie hat dabei den Anspruch, Projekt und Anwender wo immer möglich an einem Strang ziehen zu lassen: Die Anwender werden in die Lage versetzt, für sich das Maximum aus OpenStreetMap herauszuholen und zugleich auch an die Community zurückzugeben.
Wenn Sie die Geofabrik beauftragen, arbeiten einige der erfahrensten "OpenStreetMapper" Deutschlands für Sie.
Die Geofabrik unterstützt das OpenStreetMap-Projekt seit vielen Jahren. Unser Team besteht aus aktiven Mitgliedern der OpenStreetMap-Community. Darüber hinaus ist die Geofabrik Mitglied der OpenStreetMap Foundation.
Ein GPS-Geräteverleih, über den projekteigene GPS-Empfänger für Mappingparties ausgeliehen werden konnten, wurde von der Geofabrik betrieben und unterstützte die Entwicklung der OpenStreetMap-Community in Deutschland.
Geofabrik Downloads ist eine Website, die OpenStreetMap-Rohdatenextrakte für viele Länder kostenlos zum Download anbietet. Durch das Anbieten dieser regionalen Extrakte müssen Datennutzer nicht stets den gesamten Planetdump herunterladen, dessen Größe im zweistelligen Gigabytebereich liegt und dessen Verarbeitung zeitraubend ist. Im Laufe der Jahre hat sich Geofabrik Downloads zu der Anlaufstelle für all diejenigen entwickelt, die OpenStreetMap-Datenextrakte heunterladen möchten.
Geofabrik Tools ist eine Sammlung an Werkzeugen und Diensten, welche verschiedene Zwecke erfüllen. Map Compare ermöglicht das Vergleichen verschiedener OpenStreetMap-basierter Karten und den Karten kommerzieller Drittanbieter (Google, Bing usw.). Der OpenStreetMap Inspector ist ein häufig genutzter Qualitätssicherungsdienst, der zudem auch noch Daten einiger spezieller Themenbereiche anzeigt, die von keiner anderen OpenStreetMap-Karte dargestellt werden.